Wir können auch Regen im Valley …

Als Wüstenstaat ist Nevada heiß und vor allem trocken. Nach einem Monat vergisst man daher sogar als Mitteleuropäer, dass es so etwas wie Regen gibt. Sogar ich, der Gewitter gerne romantisch verklärt und der Zeit seines Lebens auf jenen propagierten, gemütlichen, verregneten Sonntag Nachmittag wartet, an dem man mal nicht liegengelassene Arbeit erledigt, sondern die eigens hierfür gekaufte Unterhaltungselektronik bemüht.

Jedenfalls … es gibt ihn, den Regen im Valley.

Der taucht dann eines Tages auf, rollt über die Stadt und verschluckt einzelne Teile in einem grauen Schleier.
Aufgrund der hohen Sichtweite und unserer „elevierten“ Wohnposition, ist das ein schickes Schauspiel.

Andere Teile der Stadt bleiben auch mal gerne völlig trocken. Kein Wunder, dass es in den Local News verschiedene Vorhersagen für die einzelnen Stadtteile gibt – mit einer Genauigkeit, wie bei uns nur auf Bundesländer-Ebene.

Irgendwann ist das Schauspiel dann wieder vorbei. Komisch, dass einem in der Wüste „Regen“ als ein Phänomen vorkommt. ;)

An dieser Stelle möchte ich mal meinen SoundCloud Stream featuren, den ihr auf diesem Blog komfortabel auf der rechten Seite findet. Die neueste Aufnahme zeigt, wie sich Las Vegas von hier oben im Regen anhört. ;)

Update:
Das Luxor hat diesen Regenbogen, kurz nach dem Auftauchen, wegen allgemeiner Farbverschmutzung des Himmels verklagt.

P.S.: Valley of Fire kommt! Vorfreude ist doch die schönste Freude. ;)

Ein Gedanke zu „Wir können auch Regen im Valley …

  1. Vegas … wo am Ende des Regenbogens wahrscheinlich wirklich ein Topf voll Gold steht.