Roadtrip

Neben der Route 66 ist der Highway No.1 vermutlich die clichehafteste Wahl für einen Roadtrip in den USA. Millionen von glücklichen Reifen und vollen SD-Karten können aber nicht lügen. Daher haben auch Lynne und ich unseren 3-monatigen Aufenthalt in den Staaten dazu genutzt, uns für einige Tage von Allem zu verabschieden und SD-Karten und Reifen tüchtig qualmen zu lassen.

Unsere Tour startete dabei natürlich in Las Vegas und sollte San Francisco als den „Wendepunkt“ für die Rückfahrt haben. Geplant waren als Stopps Los Angeles, Das Küstengebiet von Big Sur, San Francisco und der Yosemite Nationalpark. Dauern sollte es max. 10 Tage und kosten … ähm ja gut … lassen wir das. ;)

Die Tour


Größere Kartenansicht

In der Praxis kommt natürlich immer alles anders als man denkt. Soll heißen, dass wir Yosemite leider aus abrupten planungs- und verplanungstechnischen Gründen nicht mit unserer Anwesenheit beehren konnten. Unbestätigten Gerüchten zufolge flossen bei den Park-Rangern eine signifikant-hohe Anzahl an Tränen, es wurden Schreine für uns errichtet. Big Sur wurde vom zweitägigen Wanderstopp zur Fahrattraktion degradiert. Grund dafür ist eine blöde Verletzung, die ich mir einige Tage vor dem Start des Trips im Knie zugezogen habe. Dazu an anderer Stelle mehr.

Der Rat des Arztes für eine schnelle Genesung lautete: „schonen, hochlegen, kühlen“. Ausufernde Touren auf Schusters Rappen, durch weite Waldgebiete mussten daher der Vernunft weichen. Immerhin zähle ich ungeduldig die Tage, bis ich endlich wieder meinem Laufsport frönen kann, die Kondition rinnt quasi dahin und da war das Opfer ein No-Brainer.

Digitale Souvenirs

Ich sprach eingangs von rauchenden SD-Karten … damit war nicht nur meine Kamera gemeint. Begleitet hat mich natürlich auch mein treuer PCM-Recorder und so sind auf dem Trip einige – wie ich finde – sehr schöne Field Recordings entstanden.
Als Appetizer darauf gibt’s zum Start ein bisschen Großstadt-Feeling:

Mein Recorder stand hierbei an den beiden Fenstern unseres Motels in Los Angeles. Zu hören gibt es den Sunset Blvd und etwas Krach aus dem Hinterhof. Residiert haben wir übrigens im Dunes Inn Sunset, das ich wirklich empfehlen kann. Für die Lage ein guter Preis, stabiles WLAN, kostenloses Parken im großzügigen Innenhof und gepflegtes, sauberes Ambiente.

Der Weg ist das Ziel

In den nächsten Tagen geht’s dann weiter mit meinen Eindrücken von Los Angeles, dem Mulholland Drive und natürlich Big Sur. Wer den letzten Kwobbcast gehört hat, wird allerdings schon wissen, dass in Big Sur leider kein Video entstanden ist. Dazu mehr im entsprechenden „Reisebericht“ ;)

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