Schöne Ecken: Zwei Podcaster rasen durch Italien

Gemeinsam mit Cornelis Kater podcaste ich alle zwei Wochen über urbane, ästhetische und lukullische Stadtkultur. Unser Podcast heißt Schöne Ecken.

Normalerweise nehmen wir unsere Folgen an freien Wochenenden in erreichbarer Umgebung auf, diesmal haben wir aber einfach das Land verlassen. In 2,5 Tagen nahmen wir fast ganz Norditalien unter die Räder unseres Mietwagens und produzierten sieben Folgen. Dabei gab es eine Premiere: Unsere Hörerschaft konnte uns nahezu live auf dieser Tour begleiten – per Instagram Story. Da diese Videoschnipsel nur 24 Stunden auf der Plattform verfügbar waren, habe ich sie zum Abschluss der Tour aufbereitet und zusammengeschnitten:

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Mulholland Drive

Es gibt Orte, die üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus, ich assoziiere mit ihnen eine bestimmte Stimmung und es entsteht die Erwartungshaltung, dieser Ort müsse auch in Natura, diese Stimmung erfüllen. Weniger im fordernden Sinne – es ist mehr eine Hoffnung oder gar Sehnsucht.

Neben dem Monument Valley zu dem es am kommenden Wochenende gehen wird, ist auch der Mulholland Drive auf meiner Liste dieser Orte und das nicht erst seit dem Film von David Lynch.

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Roadtrip: Los Angeles

LA ist nicht Las Vegas – diese Erkenntnis war mir eigentlich im Vorhinein klar.

Wenn man jedoch seine ersten Eindrücke der Vereinigten Staaten von einer Stadt wie Las Vegas prägen lässt, begeht man schnell den Fehler diese auf den Rest der „Großstädte“ zu extrapolieren. Die Anführungszeichen sind ein Tribut an den Fehler, den ich im Satz davor begangen habe: Ich sprach von einer Stadt wie Las Vegas – es gibt keine weiteren Städte wie Las Vegas.

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Roadtrip

Neben der Route 66 ist der Highway No.1 vermutlich die clichehafteste Wahl für einen Roadtrip in den USA. Millionen von glücklichen Reifen und vollen SD-Karten können aber nicht lügen. Daher haben auch Lynne und ich unseren 3-monatigen Aufenthalt in den Staaten dazu genutzt, uns für einige Tage von Allem zu verabschieden und SD-Karten und Reifen tüchtig qualmen zu lassen.

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Valley of Fire

Deutschland hat schicke Mischwälder, die Alpen und den Bodensee. Die USA hat Seen in die Teile der Alpen und haufenweise geschredderte Mischwälder reinpassen würden … einer davon ist der Lake Mead mit seinen angrenzenden Recreation-Areas. Wiederum davon ist eine der Valley of Fire State Park. Wie der Name schon andeutet brennt hier alles lichterloh … ok, Spass beiseite …

Der Name kommt natürlich von den zahlreichen roten Felsen die das Tal bestimmen.
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Mobiles Internet in den USA

Disclaimer: Dieser Blogpost spiegelt die Situation bei AT&T im September 2012 wieder.

Wer in den USA auf sein Hosentaschen-Internet nicht verzichten möchte, muss sich nicht in horrende Roaming-Gebüren stürzen. Die Lösung: SIM-Karte eines hiesigen Anbieters beschaffen. Prepaid-Angebote gibt es inzwischen in brauchbaren Paketen zu (subjektiv) angenehmen Preisen. Bisher waren iPhone-Besitzer aber gezwungen seltsame Winkelzüge durchzuführen.

Wie bereits im letzten Blogpost zu diesem Thema erwähnt, bin ich kein großer Freund davon irgendwelche Flunkereien durchführen zu müssen, um mir eine SIM-Karte für $50 verkaufen zu lassen, die am Ende auch möglichst funktionieren sollte. Also beschloss ich, dass es genug AT&T Stores gibt, um erst mal den naiven Tourist zu spielen, der sie doch einfach nur mit etwas Geld bewerfen möchte, um sein geliebtes Internet wieder dabei zu haben.

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Red Rock Canyon

Zunächst einmal: Wir haben ein Auto! Ein flotter weißer KIA mit dem wichtigsten Utensil überhaupt: einer regelbaren Klimaanlage. Obendrauf gab es – völlig unerwartet – einen direkten USB-Anschluss für’s iPhone. Damit wäre auch die Navi-Frage geklärt. Also vertrauten wir blind der neuen Apple-Maps-Navigation und ließen uns von Siri aus der Stadt hinaus tragen.

Nur knapp 25 Auto-Minuten entfernt von Las Vegas liegt die Red Rock Canyon Recreation Area. Ein wunderschönes Tal, umsäumt von hohen, zerklüfteten Bergen und markant akzentuiert durch den namensgebenden Red Rock.

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Vom mobilen Rutschen …

Wie abhängig man von einigen Dingen ist, merkt man bekanntlich erst, wenn sie mal nicht mehr da sind. Eines dieser Dinge ist bei mir das Internet auf meinem Handy. Normalerweise genieße ich es, bei kurzen Aufenthalten hinter der Grenze, mal Ruhe vom lauten Netz zu haben – oder rede es mir zumindest ein. Doch man verfällt so schnell in die Gewohnheit an einer unbekannten Kreuzung, auf der Suche nach einem Geldautomaten, in die Hosentasche zu greifen, um sich Erleuchtung zu verschaffen.

Doch Erleuchtung gibt es im Ausland normalerweise nur gegen einen absurd-hohen Fantasie-Aufschlag namens „Roaming“.
Diese unschöne Gebühr wanzt sich – trotz ihrer Schwere zu Beginn unbemerkt – in Form von exponentiellen Multiplikatoren an die ohnehin vergoldeten Einsen und Nullen des eigenen Datentarifes an, dass einem das Wort „Spaß“ schon gar nicht mehr im Wortschatz hausen kann, während einem von der hinterher aufgetischten Rechnung noch die Eingeweide schmerzen.

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